in der Fassung vom 15.04.2024
1. Geltungsbereich
1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Vertragsbeziehungen zwischen der My Online Concept GmbH (nachfolgend "Anbieter" genannt), FN 581251 g, Gewerbering 19/1/6, 3484 Grafenwörth, Österreich, und ihren jeweiligen Vertragspartnern ("Kunden") in Bezug auf die Erbringung von Dienstleistungen im Bereich Online-Marketing und Mitarbeitergewinnung mittels bezahlter Werbeanzeigen auf Plattformen (wie zB Facebook und Instagram). Die AGB gelten in gleicherweise für schriftlich, mündlich oder konkludent abgeschlossene Verträge zwischen dem Anbieter und dem Kunden.
1.2 Die AGB regeln sämtliche Angebote, Lieferungen und Leistungen des Anbieters und sind Bestandteil aller Verträge, die der Anbieter mit seinen Kunden über die von ihm angebotenen Leistungen abschließt.
1.3 Änderungen der AGB in laufenden Dauerschuldverhältnissen werden wirksam, wenn die geänderten AGB dem Kunden mindestens 8 (acht) Wochen vor Inkrafttreten der Änderung schriftlich bekannt gegeben werden. Sollte der Kunde durch die Änderung nicht lediglich einen rechtlichen Vorteil erlangen, so ist er berechtigt, den geänderten AGB bis zu deren Inkrafttreten schriftlich zu widersprechen.
1.4 Abweichende, entgegenstehende oder ergänzende Allgemeine Geschäftsbedingungen des Kunden erkennen wir nur an, wenn und soweit wir ihrer Geltung ausdrücklich schriftlich zugestimmt haben. Ansonsten wird allfälligen AGB-Bestimmungen des Kunden, die mit vorliegenden AGB in Widerspruch stehen, ausdrücklich widersprochen.
2. Dienstleistungen
2.1 Der Anbieter ist spezialisiert auf die Planung, Einrichtung und Durchführung von Online-Marketing-Kampagnen zur Neukundengewinnung und Mitarbeitergewinnung für Unternehmen. Dazu gehören die strategische Beratung, die Entwicklung und Gestaltung von Werbematerialien, das Einrichten und Verwalten von Kampagnen auf sozialen Netzwerken sowie die kontinuierliche Optimierung basierend auf Performance-Analysen.
2.2 Im Detail umfassen die Dienstleistungen des Anbieters die Erstellung von Anzeigenkonzepten, Design und Copywriting für Werbemittel, Einrichtung und Optimierung von Zielgruppenausrichtung, Monitoring der Kampagnenperformance sowie regelmäßige Reporting und Feedbackgespräche mit dem Kunden zur Ergebnisbesprechung und weiteren Planung.
2.3 Vom Anbieter mitgeteilte Termine betreffend die Erbringung der Dienstleistungen sind unverbindlich und dienen lediglich als Orientierungshilfe. Das Nicht-Einhalten eines bekanntgegebenen Termins für die Erbringung der Dienstleistung berechtigt den Kunden nicht zum Rücktritt vom Vertrag oder zu sonstigen Ersatzansprüchen.
3. Preise und Zahlungsbedingungen
3.1 Alle vereinbarten Preise sind in Euro anzugeben und verstehen sich netto, zuzüglich der jeweils gültigen gesetzlichen Umsatzsteuer. Sofern nicht anders zwischen den Vertragsparteien vereinbart wird, setzt sich die Vergütung des Anbieters aus einer Einrichtungsgebühr für die initiale Kampagnenkonzeption und einem monatlichen Management-Honorar zusammen.
3.2 Die Zahlung der Vergütung erfolgt gemäß den im Kundenvertrag festgelegten Zahlungsbedingungen. Die Vergütung ist ohne Abzug fällig und innerhalb der im Vertrag vereinbarten Fristen zu begleichen. Bei Überschreitung der Zahlungstermine stehen dem Anbieter Verzugszinsen in gesetzlicher Höhe zu.
4. Mitwirkungspflichten des Kunden
4.1 Die Qualität und der Erfolg der vom Anbieter erbrachten Dienstleistungen hängen wesentlich von der rechtzeitigen und umfassenden Mitwirkung des Kunden ab. Der Kunde ist insbesondere verpflichtet, dem Anbieter alle für die Ausführung der Dienstleistung erforderlichen Informationen und Materialien vollständig und in der vereinbarten Form zum vereinbarten Zeitpunkt zur Verfügung zu stellen.
4.2 Der Kunde wird alle Maßnahmen unterlassen, die die Durchführung der Aufträge behindern oder verzögern könnten. Kommt der Kunde seinen Mitwirkungspflichten nicht, nicht vollständig oder nicht rechtzeitig nach, so ist der Anbieter ohne Verlust seines Honoraranspruchs berechtigt, die Erbringung der Dienstleistungen einzustellen oder auszusetzen, bis der Kunde seine Pflichten erfüllt hat.
4.3 Ist die rechtzeitige und ordnungsgemäße Vertragserfüllung dem Anbieter aufgrund von Verletzungen der den Kunden treffenden Mitwirkungspflichten nicht möglich, haftet der Anbieter nicht für dem Kunden allfällige entstehende Nachteile aus der Nicht- oder Spät-Erfüllung. Allfällige Nachteile sind allein vom Kunden zu tragen.
4.4 Verletzt der Kunde seine Mitwirkungspflichten und kommt er auch nach Aufforderung zur Mitwirkung durch den Anbieter seinen Mitwirkungspflichten nicht binnen 14 (vierzehn) Tagen nach, hat der Anbieter das Recht, vom Vertrag zurückzutreten und dem Kunden allfällige bereits erbrachten Leistungen in Rechnung zu stellen.
5. Haftung
5.1 Der Anbieter haftet im Rahmen der gesetzlichen Bestimmungen für Schäden, sofern diese vorsätzlich oder grob fahrlässig durch ihn oder seine Erfüllungsgehilfen verursacht wurden. Für leichte Fahrlässigkeit haftet der Anbieter nur bei der Verletzung wesentlicher Vertragspflichten (Kardinalpflichten), wobei die Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden begrenzt ist.
5.2 Sofern gesetzlich zulässig, haftet der Anbieter für allfällige dem Kunden zugefügte Schäden maximal bis zu einem Betrag, der dem Gesamtauftragswert entspricht.
5.3 Der Anbieter übernimmt keine Haftung für die Erreichung eines bestimmten Werbeerfolgs oder für die Reaktionen Dritter auf die durchgeführten Werbekampagnen. Insbesondere kann keine Garantie dafür übernommen werden, dass die beworbenen Stellen oder Produkte aufgrund der Maßnahmen des Anbieters verkauft oder besetzt werden.
5.4 Soweit ein Schadenersatzanspruch des Kunden kraft Gesetzes nicht einer kürzeren Verjährungsfrist unterliegt, verjährt er in 12 (zwölf) Monaten von dem Zeitpunkt an, in dem der Anspruch entstanden ist, und der Kunde von den Anspruch begründenden Umständen und der Person des Schuldners Kenntnis erlangt oder Kenntnis erlangen hätte können, ohne Rücksicht auf die Kenntnis des Kunden in 3 (drei) Jahren von seiner Entstehung an und ohne Rücksicht auf seine Entstehung und die Kenntnis des Kunden in 10 (zehn) Jahren von der Begehung der Handlung, der Pflichtverletzung oder dem sonstigen den Schaden auslösenden Ereignis an. Maßgeblich ist jeweils die früher endende Frist.
5.5 Die Haftung für Schäden, die aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit resultieren, bleiben von den Punkten 5.1-5.4 unberührt. Ebenso unberührt bleibt die zwingende Haftung nach dem Produkthaftungsgesetz.
6. Urheberrecht und Nutzungsrechte
6.1 Sämtliche im Rahmen der Vertragsbeziehung vom Anbieter erstellten Werke (insbesondere Anzeigen, Texte, Grafiken, Konzepte) unterliegen dem Urheberrecht und anderen Schutzrechten und bleiben grundsätzlich Eigentum des Anbieters.
6.2 Der Kunde erhält das nicht-exklusive, nicht-übertragbare Recht, die im Rahmen des Vertrags erstellten Werke im vereinbarten Umfang und für den vereinbarten Zeitraum zu nutzen.
6.3 Eine Weitergabe der vom Anbieter erstellten Werke an Dritte oder eine Nutzung über den vereinbarten Zweck hinaus ist nur mit vorheriger schriftlicher Zustimmung des Anbieters gestattet.
6.4 Alle übrigen, nicht ausdrücklich dem Kunden gewährten Rechte verbleiben ausschließlich beim Anbieter.
7. Datenschutz
7.1 Der Anbieter verpflichtet sich, alle im Rahmen der Vertragsdurchführung erhaltenen oder bekannt gewordenen Informationen vertraulich zu behandeln und diese nicht ohne Zustimmung des Kunden zu nutzen oder an Dritte weiterzugeben, es sei denn, dies ist zur Erfüllung des Vertragszwecks erforderlich oder gesetzlich vorgeschrieben.
7.2 Der Anbieter verarbeitet personenbezogene Daten des Kunden unter Beachtung der geltenden Datenschutzgesetze. Nähere Informationen zur Verarbeitung personenbezogener Daten sind der Datenschutzerklärung des Anbieters zu entnehmen.
8. Schlussbestimmungen
8.1 Änderungen oder Ergänzungen dieser AGB bedürfen der Schriftform. Dies gilt auch für die Aufhebung dieses Schriftformerfordernisses. Auf die Widerspruchsmöglichkeit des Kunden gemäß Punkt 1.3 wird an dieser Stelle ausdrücklich verwiesen.
8.2 Sollten einzelne Bestimmungen dieser AGB unwirksam sein oder werden, so berührt dies nicht die Wirksamkeit der übrigen Bestimmungen. Die Parteien verpflichten sich, die unwirksame Bestimmung durch eine wirksame zu ersetzen, die dem wirtschaftlichen Zweck der unwirksamen Bestimmung am nächsten kommt.
8.3 Auf das Vertragsverhältnis zwischen dem Anbieter und dem Kunden findet das Recht der Republik Österreich unter Ausschluss der Kollisionsnormen und des UN-Kaufrechts Anwendung. Alle Streitigkeiten, die aus oder im Zusammenhang mit dem Vertragsverhältnis entstehen, sind ausschließlich vom für Wien, Innere Stadt, sachlich zuständigen Gericht zu entscheiden.